Entwicklungsprogramm für japanische Leichtwasserreaktoren

Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (Meti) hat beschlossen, ab April 2006 ein nationales Programm zur Entwicklung fortgeschrittener Leichtwasserreaktoren zu starten.

14 juin 2005

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht hat eine Arbeitsgruppe des Instituts für angewandte Energie (IAE) vorgeschlagen, dass der öffentliche und der private Sektor gemeinsam eine Machbarkeitsstudie für eine entsprechende Roadmap durchführen sollten, «als Vorbereitung für den umfassenden Ersatz der heutigen Kernkraftwerke, der ab Ende der 2020er-Jahre zu erwarten ist.»
Gemäss diesem Bericht soll in Japan ein Reaktortyp entwickelt werden, der bezüglich Sicherheit und Zuverlässigkeit Weltspitze ist. Zudem soll er wirtschaftlicher als andere Stromquellen und ausländische Reaktoren sein und den radioaktiven Abfall um 20% reduzieren. Als Entwicklungsbasis dienen die heutigen fortgeschrittenen Druckwasserreaktoren (APWR) und Siedewasserreaktoren (ABWR) mit der Möglichkeit, das Konzept künftigen innovativen Technologien anzupassen. Im Vordergrund stehen Kernkraftwerke mit Leistungen von 800 bis 1700 MW, wobei auch Reaktoren der 500 MW-Klasse im Auge behalten werden. Für die Machbarkeitsstudie werden zwei Jahre veranschlagt, für die Entwicklung des neuen Reaktortyps fünf bis sieben Jahre.

Source

M.S. nach Atoms In Japan, 15. Juni 2005

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