Zusammenschluss von Veba und Viag
Die Veba AG, Düsseldorf, und die Viag AG, München, fusionieren. Damit entsteht ein auf die Kerngeschäfte Energie und Spezialitätenchemie fokussierter Konzern, der im Strombereich in Deutschland Platz 1 und in Europa Platz 3 einnehmen wird.
Bei der Spezialitätenchemie wird das Unternehmen weltweit die Nummer 1. Die Verschmelzung der Firmen erfolgt durch Umtausch der Viag-Aktien: Viag-Aktionäre erhalten für 2,8 Viag-Aktien eine Veba-Aktie. Der Name des neuen Unternehmens steht noch nicht fest. Ausserdem müssen die Kartellbehören die Bildung genehmigen.
Die neue Energiegesellschaft entsteht durch das Zusammenführen der PreussenElektra (Veba) und des Bayernwerks (Viag). Sitz und Standort sind München. Der bereits bestehende Wettbewerbsvorteil wird durch das gemeinsame Auftreten am Markt gefestigt. Die Produktionsanlagen sind geografisch gut verteilt und umfassen Kohle-, Kern- und Wasserkraftwerke in einem günstigen Mix. Rückgrat des Stromgeschäfts wird ein Hochspannungsnetz sein, das in der Mitte Europas von Skandinavien bis zu den Alpen reicht. Der neue Konzern hat damit eine strategisch günstige Ausgangslage bei der Öffnung des Strommarkts.
Quelle
P.B. nach Viag-Presseinformation, 27. September 1999