Zeitplananpassung für ACP

Die Usec hat bereits elf Zwischenziele im Rahmen der Vereinbarung mit dem DOE erreicht. Die verbleibenden vier beziehen sich auf die Finanzierung und den Betrieb der ACP und wurden abgeändert, um der Usec mehr Flexibilität zu gewähren. Die Usec bemüht sich seit langem um eine Darlehensgarantie des DOE von USD 2 Mrd. (CHF 1,9 Mrd.). Diese bedingt die Erreichung spezifischer technischer und finanzieller Zwischenziele. Eines davon ist das «Sichern finanzieller Mittel für den Bau der ACP mit einer jährlichen Produktionskapazität von rund 3500 t Trennarbeitseinheiten (TAE)». Statt 2010 muss diese Vorgabe nun erst ein Jahr später erfüllt werden. Somit verschieben sich die drei verbleibenden Inbetriebnahme-Schritte entsprechend: Die Erst-Inbetriebnahme ist neu für Mai 2014 vorgesehen, das Erreichen einer jährlichen Kapazität von 1000 t TAE im August 2015 und diejenige von 3500 t TAE im September 2017.

Mit der Zustimmung zu diesen Änderungen anerkenne das DOE die erheblichen Fortschritte, welche die Usec bislang gemacht habe, wie auch die Bedeutung der Technologie, schreibt die Usec in einer Medienmitteilung. Die Usec betont jedoch, dass sie immer noch nach dem ursprünglichen Zeitplan arbeite. Die neuen Daten seien lediglich externe Vorgaben, die unter dem DOE-Abkommen zu erfüllen seien.

Einen wichtigen technischen Projektfortschritt hatte die Usec Mitte März 2010 mit der Betriebsaufnahme der ersten kommerziellen Kaskade von Anreicherungszentrifugen erreicht.