Vorläufige Genehmigung von EPR und AP1000 für den britischen Markt
Im Rahmen der Vorlizenzierung (Generic Design Assessment, GDA) haben die britischen Behörden den fortgeschrittenen Reaktortypen EPR der Areva NP und AP1000 der Westinghouse Electric Company eine vorläufige Genehmigung erteilt. Beide Reaktortypen stehen für potenzielle Neubauprojekte in Grossbritannien zur Auswahl.
Das Office for Nuclear Regulation und die Environment Agency Grossbritanniens zeigten sich befriedigt über die Pläne der Areva und der Westinghouse zur Lösung verbleibender Fragen. Solange diese Pläne nicht umgesetzt seien, könne indes keiner der beiden Reaktoren in Grossbritannien gebaut werden, schrieb der United Kingdom Health & Safety Executive (HSE) in einer Medienmitteilung.
Das Office for Nuclear Regulation erteilte beiden Reaktortypen je eine vorläufige sogenannte Design Acceptance Confirmation (iDAC) und die Environment Agency eine vorläufige sogenannte Statement of Design Acceptability (iSoDA). Diese beschreiben auslegungstechnische und betriebliche Anforderungen beziehungsweise Umweltauswirkungen. Sie bestätigen, dass die Reaktortypen in Grossbritannien grundsätzlich zugelassen werden könnten.
Mit dem Abschluss der sicherheitstechnischen Prüfungen haben die Aufsichtsbehörden ihre Berichte online veröffentlicht.
Quelle
M.A. nach HSE, Medienmitteilung, 14. Dezember 2011
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