Verzögerungen im japanischen Mox-Programm
Die japanische Federation of Electric Power Companies (FEPC) gab am 12. Juni 2009 bekannt, das die Implementierung von Mox-Brennstoff in bis zu 18 japanischen Kernkraftwerken um fünf Jahre verschoben worden ist.
Ursprünglich wollten elf Kernkraftwerksbetreiber im Fiskaljahr 2010, das am 1. April 2010 beginnt, die Beladung mit Mox-Brennstoff in Angriff nehmen. Nun hat die FEPC beschlossen, das Mox-Programm um fünf Jahre aufzuschieben. Ausschlaggebend sei nicht zuletzt die Verschiebung des voraussichtlichen Inbetriebnahmedatums der japanischen Mischoxid-Brennstofffabrik J-Mox in Rokkasho, begründete die FEPC ihre Entscheidung. Die J-Mox sollte ursprünglich 2012 und nicht erst 2015 den Betrieb aufnehmen. Gemäss FEPC soll nun im Fiskaljahr 2015 der Einsatz von Mox-Brennelementen in 16 bis 18 japanischen Kernkraftwerken aufgenommen werden.
Quelle
D.S. nach Atoms in Japan, 23. Juni 2009