Verlängerung der Zusammenarbeit zwischen Russland und GIF

Die Regierung Russlands und die Nuclear Energy Agency (NEA) der OECD haben ihre Zusammenarbeit zur Forschung und Entwicklung von Kernkraftwerken der IV. Generation verlängert.

8. Juli 2015

Das Abkommen zur Verlängerung der Zusammenarbeit unterzeichneten Sergei Kirijenko, Generaldirektor des Staatskonzerns Rosatom, und William Magwood, Direktor der NEA, am 29. Juni 2015. Im Rahmen des Generation IV International Forum (GIF) sollen bis 2040 neue Reaktoren und Brennstoffkreisläufe entwickelt werden, die den Ressourcenverbrauch reduzieren, die Menge des radioaktiven Abfalls verkleinern und den Missbrauch für Kernwaffen erschweren. Gemäss Rosatom stehen diese Forschungs- und Entwicklungsziele im Einklang mit den wissenschaftlichen, technischen und kommerziellen Interessen Russlands. Die Zusammenarbeit werde einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Kernenergiesektors ausüben und die Position Russlands auf dem Weltmarkt innovativer Reaktortechnologien stärken.

Am 26. Februar 2015 war das multilaterale «Framework Agreement for International Collaboration on Research and Development of Generation IV Nuclear Energy Systems» (GIF Framework Agreement) um zehn Jahre verlängert worden. Damit wurde die Voraussetzung gelegt, die Zusammenarbeit zwischen den 13 teilnehmenden Partnern fortzusetzen. Mitglieder sind China, Frankreich, Japan, Kanada, Russland, die Schweiz (über das Paul Scherrer Institut), Südafrika, Südkorea, die USA und die Euratom. Weiter beteiligt, aber nicht aktive Mitglieder sind Argentinien, Brasilien und Grossbritannien.

Quelle

M.B. nach Rosatom, Medienmitteilung, 1. Juli 2015

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