USA: Penn State will e-Vinci-Mikroreaktor bauen und erforschen

Die Penn State und Westinghouse arbeiten seit 2022 bei Mikroreaktoren in der Forschungsinitiative «Forging a Renaissance of Nuclear Through Innovation, Entrepreneurship, and Research» (Frontier) zusammen. Diese Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit wollen beide nun mit dem Bau einer Kernforschungseinrichtung mit einem eVinci-Mikroreaktor auf dem Campus University Park fortführen. Auf dem Campus gibt es bereits seit 1955 einen Forschungsreaktor. Der eVinci solle «die Penn State und den Bundesstaat Pennsylvania als weltweit führende Zentren für nukleare Innovation weiter festigen», sagte Westinghouse. Der Mikroreaktor soll einerseits zu neuen Forschungsergebnissen beitragen, bei der Ausbildung von zahlreichen Fachkräften eingesetzt werden und gleichzeitig den Campus sicher und nachhaltig mit Strom versorgen – bei geringem Wartungsaufwand.

«Der eVinci-Mikroreaktor von Westinghouse mit der bahnbrechenden Heatpipe-Technologie bietet eine zuverlässige und sichere Lösung für die Energieversorgung der Forschungseinrichtungen und Gebäude der Universität auf dem gesamten Campus», verkündete die Penn State und ergänzte: «Mit seinem passiven Wärmeübertragungssystem und seiner drucklosen Konstruktion funktioniert er wie eine Nuklearbatterie und liefert mehr als acht Jahre lang konstanten Strom, ohne dass nachgeladen werden muss.»

Damit der eVinci auf dem Campus University Park gebaut werden kann, braucht es eine Genehmigung der NRC. Als ersten Schritt im Zulassungsverfahren reichte die Penn State am 28. Februar 2025 bei der NRC eine Absichtserklärung zum Bau der neuen Kernforschungseinrichtung ein. Zudem will die Universität mögliche Standorte für die Anlage auf dem Campus festlegen.