USA: Oklo sichert sich Partnerschaften für Stromabnahme
Der amerikanische Reaktorentwickler Oklo hat nach eigenen Angaben zwei Absichtserklärungen erhalten und geht eine Partnerschaft mit zwei grossen Anbietern von Rechenzentren ein, um bis zu 750 MW kohlenstoffarmen Strom für Rechenzentren in den USA zu liefern.
Im Rahmen dieser Absichtserklärungen wird Oklo «mit einem der am schnellsten wachsenden Rechenzentrumsunternehmen zusammenarbeiten, um seine Kraftwerke in ausgewählten Märkten einzusetzen und so den kritischen Bedarf des Anbieters an nachhaltiger, zuverlässiger Energie zu decken». Oklo nannte die Namen der beiden Unternehmen nicht, und erklärte, diese Zusagen würden die Kundenpipeline auf etwa 2100 MW erweitern.
Laut Oklo liefert sein Mikroreaktor Aurora Powerhouse Strom direkt vor Ort oder in der Nähe, mit flexiblen 15-MW- und 50-MW-Einheiten. Dieser Ansatz ziele darauf ab, die Projektrisiken zu minimieren, die Finanzierungskosten zu senken und effiziente, belastbare Energie zu liefern, um den sich wandelnden Bedürfnissen von Industrie- und Gewerbekunden gerecht zu werden.
Die Betreiber von Rechenzentren interessieren sich zunehmend für die Nutzung der Kernenergie, da sie darin eine Möglichkeit sehen, ihren erheblichen prognostizierten Energiebedarf zu decken und gleichzeitig ihre Klimaschutzverpflichtungen zu erfüllen. In den letzten Wochen haben bereits Amazon, Google, Microsoft und Oracle in den USA Vereinbarungen zur Stromversorgung ihrer (geplanten) Rechenzentren unterzeichnet.
Quelle
M.A. nach Oklo, Medienmitteilung, 13. November 2024