USA: keine Fälschungen im Yucca-Mountain-Projekt
Es gibt keine Hinweise, dass Mitarbeiter des US Geological Survey (USGS) Daten in wissenschaftlichen Studien über das Tiefenlager Yucca Mountain in den USA gefälscht haben. Dies hat eine vom amerikanischen Department of Energy (DOE) durchgeführte wissenschaftliche Überprüfung ergeben.
Die im März 2005 unter Fälschungsverdacht geratenen Dokumentationen waren im Rahmen des Qualitätssicherungsprogramms erstellt worden und betrafen Computersimulationen über Wasserinfiltrationen und das Klima.
Der am 27. März 2007 vom DOE veröffentlichte Bericht kommt zum Schluss, dass die Dokumentationen weder gefälscht noch abgeändert worden sind. Laut DOE erfüllen jedoch einige Infiltrationsmodellierungsprogramme, welche die USGS-Mitarbeiter benützten, die verlangten Nachvollziehbarkeits- und Transparenzkriterien nicht. Das DOE wird nun eine unabhängige Überprüfung des bestehenden Qualitätssicherungsprozesses einleiten. Zudem arbeiten die Sandia National Laboratories bereits an einer Überprüfung bzw. Revision der vom USGS durchgeführten Infiltrationsmodellierungen.
Quelle
M.A. nach Office of Public Affairs, Pressemitteilung, 27. März 2007