USA: Georgia PSC billigt Vogtle-Fertigstellung
Die Georgia Public Service Commission (PSC) ist der Empfehlung der Georgia Power gefolgt, den Bau der AP1000-Einheiten Vogtle-3 und -4 fertigzustellen.
Nach der Insolvenzerklärung des Reaktorherstellers Westinghouse Electric Company LLC hatte die Georgia Power – eine Tochtergesellschaft der Southern Company – am 31. August 2017 bei der PSC den Antrag eingereicht, Vogtle-3 und -4 fertigzubauen. Die Miteigentümerinnen des Projekts – die Oglethorpe Power Corp. (30%), die Municipal Electric Authority of Georgia (22,7%) und Dalton City (1,6%) – unterstützten den Antrag. Die Empfehlung der Georgia Power basierte auf den Ergebnissen eines ausführlichen Zeitplans sowie einer umfassenden Kostenanalyse für eine Projektweiterführung beziehungsweise einen Projektverzicht. Die PSC nahm den Antrag am 21. Dezember 2017 einstimmig an, verlangt jedoch neue Sanktionen bei Projektverspätungen und Kostenüberschreitungen.
«Der Entscheid, Vogtle-3 und -4 fertigzustellen, ist für die Energiezukunft Georgias und der USA wichtig», erklärte Paul Bowers, Präsident und CEO der Georgia Power. «Die Georgia Public Service Commission hat bei diesem komplexen und schwierigen Entscheid Führungsstärke gezeigt», fügte er an. Die PSC habe anerkannt, dass der Vogtle-Ausbau entscheidend sei, um sicherzustellen, dass der Staat günstige und zuverlässige Energie auch in Zukunft bereitstellen könne.
Quelle
M.A. nach Georgia Power, Medienmitteilung, 19. Dezember 2017
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