USA beteiligen sich an Fusionsprojekt Wendelstein 7-X
Die USA beteiligen sich mit über USD 7,5 Mio. (CHF 6,1 Mio.) am Aufbau der Fusionsanlage Wendelstein 7-X im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) im deutschen Greifswald.
In dem ab 2011 laufenden dreijährigen Kooperationsprojekt tragen Forschende der Fusionsinstitute in Princeton, Oak Ridge und Los Alamos mit magnetischen Zusatzspulen, Messgeräten und der Planung von Teilen der Wandverkleidung zur Ausrüstung des Forschungsstellarators Wendelstein 7-X bei – einem von insgesamt neun Projekten im Rahmen des Programmes «Innovative Approaches to Fusion» des amerikanischen Department of Energy. Im Gegenzug werden die USA Partner im Forschungsprogramm von Wendelstein 7-X.
Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft Peter Gruss zeigte sich hoch erfreut über das amerikanische Engagements: «Das bestätigt die hohe wissenschaftliche Leistung des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik und die Bedeutung des experimentellen Ansatzes in Greifswald. Es zeigt aber auch das grosse Interesse der Vereinigten Staaten an der Fusionsforschung.»
Quelle
M.A. nach IPP, Medienmitteilung, 7. Juli 2011