Ungarische Gemeinde will Endlager

Die Stimmberechtigten der ungarischen Gemeinde Bataapati - rund 150 km südlich von Budapest und rund 50 km südwestlich des ungarischen Kernkraftwerks Paks - haben am 10. Juli 2005 mit 90,7% dem Bau eines nationalen Endlagers für schwach- und mittelaktive Abfälle auf ihrem Gemeindegebiet zugestimmt.

13. Juli 2005

Die Stimmbeteiligung lag bei 75%. Der ungarische geologische Dienst hatte nach zehnjährigen Untersuchungen den Uveghuta-Granit in Bataapati als geeignetes Wirtsgestein für ein Endlager bezeichnet. Das Lager ist in 200-250 m Tiefe geplant. Es soll ein Fassungsvermögen von 40'000 m3 haben und gut EUR 100 Mio. kosten. Vor Baubeginn ist ein Grundsatzentscheid des ungarischen Parlaments notwendig, der diesen Herbst gefällt werden soll.

Quelle

M.E. nach Nucnet, 14. Juli 2005

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