Unesco-Ausschuss ohne Bedenken gegenüber Jabiluka-Projekt
Die Proteste gegen das australische Uranminen-Projekt Jabiluka sind herbeiorganisiert und nicht glaubwürdig.
Dies ist die Schlussfolgerung, zu der das World Heritage Committee der Unesco an seiner Jahrestagung vom 27. November bis 2. Dezember 2000 in Cairns (Queensland, Australien) gekommen ist. Die Mine würde weder die Gesundheit der Bevölkerung noch die ökologischen Systeme des Kakadu-Nationalparks gefährden, wie noch 1998 vermutet worden war. Der Kakadu-Nationalpark wird von der Unesco zu den Weltkulturgütern gezählt. Nachdem die australische Bundesregierung die wissenschaftliche Überwachung des Minenprojekts verstärkt habe, gingen vom Minenprojekt keine Risiken mehr aus. Die laufende Diskussion über den Schutz der dortigen Kulturgüter soll nach der Empfehlung des Unesco-Ausschusses lokal zu Ende geführt werden. Dabei seien alle Betroffenen einschliesslich der Ureinwohner anzuhören.
Quelle
P.B. nach Mitteilung des UIC, 1. Dezember 2000