Überwachungsprogramm «Nullpunkt des Cern»

In der Europäischen Organisation für Kernforschung (Cern) in Genf wurden im Rahmen des Überwachungsprogramms «Nullpunkt des Cern» Messungen durchgeführt. Das Programm soll die Auswirkungen des Cern auf die Umwelt in den letzten Betriebsjahren messen und eine Bestandesaufnahme ermöglichen, bevor der neue Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) in Betrieb genommen wird.

29. Okt. 2007

Für die Überwachung der Cern-Anlagen sind das Bundesamt für Gesundheit (BAG) sowie die französische Autorité de sûreté nucléaire (ASN) zuständig. Um die radiologische Situation in der Umgebung des Cern abzuklären, haben die beiden Behörden das französische Institut de radioprotection et de sûreté nucléaire (IRSN) beauftragt, Messungen durchzuführen. Sie ergänzen die Messungen, zu denen das Cern verpflichtet ist.

Die Messresultate zeigen, dass die Radioaktivität in der Umgebung des Cern mit der Radioaktivität ausserhalb seines Einflussbereichs vergleichbar ist und deutlich unter den zulässigen Grenzwerten liegt. Die Resultate aller Messungen können auf den Websites des BAG und des IRSN abgerufen werden.

Dank diesen sogenannten Nullpunktmessungen lässt sich die Umweltauswirkung des Cern in den letzten Betriebsjahren bestimmen. Zudem bieten sie einen Bezugspunkt für die radiologische Situation in der Umgebung des Cern, bevor der LHC voraussichtlich 2008 in Betrieb genommen wird.

Quelle

D.S. nach BAG, Medienmitteilung, 15. Oktober 2007

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