Tschechische Republik und Jordanien vereinbaren Zusammenarbeit

Die Tschechische Republik und das Königreich Jordanien haben in einer Absichtserklärung vereinbart, bei der friedlichen Entwicklung der Kernenergie zusammenzuarbeiten.

17. Feb. 2015

Anlässlich des Besuchs des tschechischen Präsidenten Milos Zeman in Jordanien unterzeichneten Kamal J. Araj, stellvertretender Vorsitzender der Jordan Atomic Energy Commission (JAEC), und Jozef Misak, Leiter Strategie der UJV Rez a.s. (ehemals Nuclear Research Institute Rez), eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei den Vorbereitungsarbeiten zum Bau des ersten Kernkraftwerks Jordaniens.

Laut Mišák legt die Absichtserklärung den Schwerpunkt auf Auslegung, Bau und Betrieb von Kernkraftwerken und Forschungsreaktoren. Dazu gehören beispielsweise die Beurteilung der Voraussetzungen für die Entwicklung der Kernenergie-Infrastruktur einschliesslich regulatorischer Anforderungen sowie die industrielle und wissenschaftliche Entwicklung.

Jordanien plant, rund 60 km östlich von Zarqa City in der Region Amra ein Kernkraftwerk mit einer Gesamtleistung von 2000 MW zu bauen. Bis 2023 soll die erste Einheit in Betrieb gehen und die zweite entsprechend später. Der russische Staatskonzern Rosatom ist bereits als bevorzugte Reaktorlieferantin ausgewählt worden.

Quelle

M.A. nach UJV Rez, Medienmitteilung, 10. Februar 2015

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