Test-Schlussphase für französische Urananreicherungsanlage

Laut Areva verlaufen die Arbeiten wie geplant, dies trotz einiger Schwierigkeiten, die bei der Umsetzung eines Projekts dieser Grössenordnung zu erwarten seien. So habe das Unternehmen bei einer kürzlich durchgeführten Kontrolle einige nichtkonforme Schweissnähte entdeckt. Ein Plan zur Mängelbehebung sei sofort umgesetzt worden und die Autorité de Sûreté Nucléaire (ASN) habe bestätigt, dass die Sicherheit der Anlage dadurch nicht gefährdet sei, so die Areva.

Der Bau der Urananreicherungsanlage Georges-Besse-II bei Tricastin im französischen Rhonetal begann vor drei Jahren. Bei Fertigstellung wird sie aus zwei Anreicherungseinheiten bestehen. Dank ihres modularen Charakters wird die Anlage 2016 – zwei Jahre früher als geplant – eine Gesamtproduktion von 7,5 Mio. Trennarbeitseinheiten jährlich erreichen.