TerraPower unterzeichnet Kooperationsvereinbarung für grossflächigen Einsatz des Natrium-Reaktors für Rechenzentren

TerraPower hat im Juni 2024 mit den nicht-nuklearen Bauarbeiten für seinen ersten Natrium-Reaktor der Generation IV begonnen. Als Standort wurde ein stillzulegendes Kohlekraftwerk in Kemmerer (Wyoming, USA) ausgewählt. Im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit untersuchen TerraPower und SDC den möglichen Einsatz von weiteren Natrium-Reaktoren. Diese sollen in der Rocky-Mountain-Region und im Bundesstaat Texas den wachsenden Bedarf der SDC-eigenen Rechenzentren nach sauberem und klimafreundlichem Strom decken.

«Der Energiesektor wandelt sich nach Jahrzehnten des ‹Business as usual› in einem noch nie dagewesenen Tempo. Für einen bedeutenden Fortschritt ist eine strategische Zusammenarbeit über Branchen hinweg erforderlich. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass fortgeschrittene Nukleartechnologie eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung eines sauberen, belastbaren Energienetzes spielt», sagte Chris Levesque, der Präsident und CEO von TerraPower. Die Zunahme von KI-Anwendungen und Rechenzentren werde Prognosen zufolge den Strombedarf in den USA bis 2030 um 323 TWh erhöhen. 2023 betrug der Strombedarf in den USA gemäss der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) 3888 TWh.