Tätigkeitsbericht 2012 der KNS
Die Eidgenössische Kommission für nukleare Sicherheit (KNS) hat sich 2012 einerseits mit Themen im Zusammenhang mit dem Reaktorunfall von Fukushima-Daiichi und andererseits mit Fragestellungen zur Entsorgung radioaktiver Abfälle befasst. Dies geht aus dem vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) publizierten KNS-Tätigkeitsbericht 2012 hervor.
Die KNS hatte sich bereits 2011 intensiv mit dem Reaktorunfall von Fukushima-Daiichi beschäftigt. Ihre Schlussfolgerungen und Empfehlungen publizierte sie im Frühjahr 2012. In thematischem Bezug dazu befasste sie sich im weiteren Jahresverlauf unter anderem mit der Erdbebengefährdung und nahm zum Bericht der Interdepartementalen Arbeitsgruppe zur Überprüfung der Notfallschutzmassnahmen bei Extremereignissen (IDA Nomex) Stellung.
Im Bereich Entsorgung stand 2012 für die KNS das Sachplanverfahren geologische Tiefenlager im Vordergrund. Die KNS äusserte sich zu sicherheitstechnischen Festlegungen, wie bei der bevorstehenden Einengung der vorgeschlagener Standortgebiete auf mindestens je zwei Standorte für ein Lager für hochaktive Abfälle und für schwach- und mittelaktive Abfälle vorzugehen ist.
Weitere Tätigkeiten umfassten die Stellungnahme zum Tätigkeits- und Geschäftsbericht 2011 des Rats des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi) zuhanden des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek).
Quelle
M.A. nach Uvek, Medienmitteilung, 22. April 2013