Tätigkeits- und Geschäftsbericht des Ensi-Rates 2012
Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) hat seine gesetzten Ziele erreicht. Zu diesem Schluss kommt der Ensi-Rat in seinem Tätigkeits- und Geschäftsbericht 2012, den der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 26. Juni 2013 genehmigt hat.
Das Jahr 2012 stand aus Sicht des Ensi-Rates im Zeichen der Herausforderungen, die sich nach dem Reaktorunfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi sowie im Zuge des von Bundesrat und Parlament beschlossenen Ausstiegs aus der Kernenergienutzung für die Aufsicht über die schweizerischen Kernanlagen ergeben haben. Dazu gehören neben der Bearbeitung neu aufgeworfener Sicherheitsfragen auch der Aufbau von Wissen im Hinblick auf den weiteren Betrieb, die Stilllegung und den Rückbau der bestehenden Kernanlagen sowie ein intensiverer Austausch mit der Öffentlichkeit.
In seinem Jahresbericht greift der Ensi-Rat auch das Thema Unabhängigkeit auf. «Diese gilt es zu stärken», betonte Ensi-Ratspräsidentin Anne Eckhardt. Der Ensi-Rat werde sich auch künftig für eine klare Rollenteilung einsetzen. Zudem werde er die Umsetzung der Empfehlungen aus den Abklärungen, die er 2012 durchführen liess, weiter verfolgen.
Quelle
M.A. nach Uvek und Ensi, Medienmitteilungen, 26. Juni 2013