Synthos beginnt SMR-Diskussion mit polnischer Behörde
Die polnische Synthos Green Energy (SGE) hat Gespräche mit der polnischen Nuklearaufsichtsbehörde Panstwowa Agencja Atomistyki (PAA) über ein Projekt zum Einsatz des kleinen, modularen Reaktors BWRX-300 aufgenommen.
Im Oktober 2019 hatten die SGE und die GE Hitachi Nuclear Energy (GEH) eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Möglichkeit zu untersuchen, den BWRX-300 der GEH in Polen zu bauen. Ein Jahr später einigten sie sich auf eine strategische Kooperationsvereinbarung zum potenziellen Einsatz des BWRX-300.
Ende Oktober 2020 nahm die SGE Gespräche mit der PAA zum möglichen Einsatz des BWRX-300 auf und reichte entsprechende Dokumente ein. Laut dem polnischen Atomgesetz kann die SGE die PAA auffordern, vor Beantragung einer Baugenehmigung eine allgemeine Stellungnahme zu den organisatorischen und auslegungstechnischen Anforderungen abzugeben, die beim Bau und Betrieb einer potenziellen Nuklearanlage in Polen anzuwenden sind.
Die SGE ist Teil der Synthos SA Capital Group, eine in Polen ansässige Herstellerin chemischer Grundstoffe. Das Unternehmen wurde gegründet, um emissionsfreie Technologien und Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen für die Synthos-Gruppe zu entwickeln und umzusetzen.
Quelle
M.A. nach SGE, Medienmitteilungen, 29. Oktober 2020, sowie GEH, Medienmitteilung, 21. Oktober 2019 und 28. Oktober 2020
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