Supercomputer rückt Plasmaphysik auf den Leib

Das französische Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) und der ebenfalls französische Computerhersteller Bull SA haben einen Vertrag zur Lieferung eines Supercomputers unterzeichnet. Dieser wird im japanischen Rokkasho aufgebaut und der Fusionsforschung dienen.

9. Mai 2011

Der Supercomputer ist ein Meilenstein im Rahmen des bilateralen Programms «Erweiterter Ansatz» zwischen der Euratom und Japan. Als privilegierte Partnerschaft ergänzt das Programm das Projekt des Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktors (Iter). Der europäische Beitrag wird über das europäische Gemeinschaftsunternehmen Fusion for Energy (F4E) koordiniert. Den Supercomputer stellt Frankreich als freiwilligen Beitrag zum bilateralen Programm zur Verfügung. Er soll in Rokkasho aufgebaut werden und ab Januar 2012 während fünf Jahren einer Gemeinde von über 1000 Fusionsforschern zur Verfügung stehen.

Die Rechenleistung wird über einem Petaflop (1 Billiarden Fliesskommaoperationen pro Sekunde) liegen und der Computer damit zu den leistungsstärksten der Welt gehören. Die Speicherkapazität wird über 280 Terabit betragen.

Quelle

D.S. nach Fusion for Energy, Medienmitteilung, 14. April 2011

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