Südafrika: zwei modernste Simulatoren für Koeberg

Die kanadische L-3 Mapps Communication Inc. (L-3 Mapps) hat die Nachrüstung des Ausbildungs-Vollsimulators im Kernkraftwerk Koeberg in Südafrika abgeschlossen und dort zudem einen zweiten Vollsimulator in Betrieb genommen.

27. Sep. 2013
Mit der Vollendung des zweiten Vollsimulators (im Bild) verfügt das Kernkraftwerk Koeberg in Südafrika über zwei solche Ausbildungs- und Prüfeinrichtungen.
Mit der Vollendung des zweiten Vollsimulators (im Bild) verfügt das Kernkraftwerk Koeberg in Südafrika über zwei solche Ausbildungs- und Prüfeinrichtungen.
Quelle: L-3 Mapps

Das südafrikanische Elektrizitätsunternehmen Eskom Holdings Ltd. hatte die L-3 Mapps, die zur amerikanischen L-3 Communications Holdings Inc. gehört, 2009 damit beauftragt, den Ausbildungs-Vollsimulators im Kernkraftwerk Koeberg zum dritten Mal nachzurüsten und einen zweiten Vollsimulator in Betrieb zu nehmen.

Laut L-3 Mapps wurden die Nachrüstarbeiten am ersten Vollsimulator in zwei Phasen durchgeführt. Phase 1 brachte den Simulator auf den neusten Stand der Technik und berücksichtigte dabei geplante Änderungen und Verbesserungen am Kernkraftwerk Koeberg Damit konnten sich die Operateure einarbeiten, bevor die Betreiberin Eskom die Modernisierungen Ende 2010 im Kraftwerk umsetzen liess. Phase 2 umfasste die übrigen Nachrüstarbeiten am Simulator einschliesslich Containment, Notfallkühlung, elektrische Systeme und Steuerungslogik.

Der zweite Vollsimulator, der am 1. August 2013 betriebsbereit war, bildete den Kontrollraum und die Notsteuerstelle von Koeberg ab, die sich durch ein kompaktes, modulares Input-Output-System auszeichnet.

Quelle

M.A. nach L-3 Mapps, Medienmitteilung, 12. September 2013

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