Stromausfall in Nordamerika: 20 Kernkraftwerke abgeschaltet
Der Stromausfall, der sich am 14. August 2003 in Nordamerika ereignete, führte zur Abschaltung von neun Kernkraftwerken im Nordosten der USA und elf in Kanada.
Der Netzzusammenbruch trat infolge Netzinstabilitäten ein, die genaue Ursache ist jedoch nicht bekannt. Am 20. August 2003 gab der Vorsteher des US-Energiedepartements, Spencer Abraham, die Bildung einer Task Force bekannt, die die Ursachen des Stromausfalls ergründen und Empfehlungen zur Vermeidung von weiteren Stromunterbrüchen ausarbeiten soll.
Alle in den USA und in Kanada abgeschalteten Kernkraftwerke sind wieder am Netz (USA: Indian-Point-2 und -3, Perry, Enrico Fermi, Robert E. Ginna, Fitzpatrick, Oyster Creek, Nine-Mile-Point-1 und -2; Kanada: Pickering-5, -6, -8, Bruce-5, -6, -7, -8, Darlington-1, -2, -3, -4). Alle betroffenen Kernkraftwerke haben auslegungsgemäss reagiert.
Quelle
D.S. nach Medienmitteilung NRC vom 15. August, U.S./ Canada Power System Outage Task Force vom 20. August 2003