Staatliche Unternehmen investieren in geplantes Kernkraftwerk in Polen
Die Versorgungsunternehmen Tauron Polska Energia SA und Enea SA sowie die Kupferproduzentin KGHM Polska Miedz SA übernehmen 30% der PGE EJ1 Sp. z o.o., die den Bau des ersten Kernkraftwerks in Polen vorbereitet.
Die drei staatlich kontrollierten Unternehmen Tauron Polska Energia, Enea und KGHM Polska Miedz beteiligen sich mit je 10% an der PGE EJ1, die von der Polska Grupa Energetyczna SA (PGE) geschaffene Finanzierungsgesellschaft zum Bau und Betrieb des ersten polnischen Kernkraftwerks. Die PGE behält 70% der Anteile.
Im Rahmen der Vereinbarung investieren die vier Unternehmen insgesamt PLN 1 Mrd. (CHF 228 Mio.) in die Vorbereitung der drei Jahre dauernden Projektanstossphase für die geplanten Einheiten mit zusammen rund 3000 MW.
In der Anstossphase wählt die PGE EJ1 potenzielle Partner aus, die als strategischer Partner, als Technologielieferanten, als Auftragnehmer für Planung, Beschaffung und Bau oder als Kernbrennstofflieferanten in Frage kommen. Zudem wird das Unternehmen Finanzierungsmittel akquirieren.
Quelle
M.A. nach KGHM Polska Miedz, Tauron Polska Energia und Enea, Medienmitteilungen, 3. September 2014