Sicherheitsbehörde genehmigt Brennelementbergung in Fukushima-Daiichi-4

Die Japan Nuclear Regulatory Authority (NRA) hat am 30. Oktober 2013 die Bergung der Brennelemente aus der Kernkraftwerkseinheit Fukushima-Daiichi-4 bewilligt. Die Arbeiten sollen wie geplant im November 2013 beginnen.

6. Nov. 2013

Die NRA hatte die Brennstoffentnahme aus dem Lagerbecken der Kernkraftwerkseinheit Fukushima-Daiichi-4 bereits im September 2013 im Rahmen ihres Statusberichtes angekündigt. Damals gab die NRA auch an, dass die Entnahme von Rückständen aus dem Brennelementlagerbecken der dritten Einheit abgeschlossen ist. Generell verlaufe die Kühlung des geschmolzenen Brennstoffs in den Reaktordruckbehältern und Primärkreisläufen der Einheiten 1 bis 3 erfolgreich. Die Konzentration von Wasserstoff liege «deutlich unter dem Entzündbarkeitswert», führte die NRA im Statusbericht weiter aus. Die Wassertemperatur in den Brennelementlagerbecken der Einheiten 1 bis 4 liege zwischen 26 und 36 °C, also deutlich unter der Betriebsobergrenze von 65 °C.

Laut NRA-Statusbericht liegt auch die Mehrheit der Meerwasserproben unter den Nachweisgrenzen für Cäsium und Tritium. Daran hätten die in der Region rund um Fukushima wütenden Taifune in den Monaten September und Oktober nichts geändert. Eine Probe vom 7. Oktober 2013 wies eine Kontamination von 1,7 Bq/l Cäsium-137 auf, die Nachweisgrenze lag bei 0,5 Bq/l. Wasser mit bis zu 10 Bq/l bezeichnet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als trinkbar.

Quelle

D.S. nach NucNet, 18. September & 24. Oktober und NRA, Medienmitteilung, 30. Oktober 2013

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