Sellafield und Tepco bündeln ihre Kräfte
Die Sellafield Ltd. und die Fukushima Daiichi Decontamination & Decommissioning Engineering Company (FDEC) haben am 1. Mai 2014 ihre Zusammenarbeit bei Stilllegungs- und Sanierungsarbeiten besiegelt.

Die FDEC – eine Tochterunternehmung der Tokyo Electric Power Company (Tepco) – befasst sich mit der Stilllegung des havarierten Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi und nahm im April 2014 ihre Tätigkeit auf. Das nun mit der britischen Sellafield Ltd. unterzeichnete Abkommen soll als Ausgangspunkt für eine enge Zusammenarbeit dienen. Geplant sind der Wissenstransfer sowie der Erfahrungsaustausch zwischen beiden Organisationen. Die Tepco erhält damit Zugang zu Kompetenzen der Zulieferfirmen für den britischen Nuklearkomplex Sellafield, so die Sellafield Ltd. in einer Medienmitteilung. Grossbritannien hingegen wird in den nächsten Jahren aus erster Hand über Fortschritte in Fukushima-Daiichi informiert. Beide Unternehmen stehen vor gewaltigen Herausforderungen, müssen sie doch die weltweit grössten nuklearen Sanierungsarbeiten durchführen.
Quelle
D.S. nach Sellafield Ltd., Medienmitteilung, 1. Mai 2014