Schwedische Stadt Östhammar sagt Ja zu Standortabklärungen
Der Stadtrat der schwedischen Stadt Östhammar hat am 4. Dezember 2001 geologischen Standortuntersuchungen im Gebiet Forsmark zugestimmt.
Anhand der Untersuchungen soll abgeklärt werden, ob sich Forsmark als potenzieller Standort für ein geologisches Lager für bestrahlte Brennelemente aus Kernkraftwerken eignet. Die schwedische Regierung will in drei Gemeinden (Östhammar, Tierp und Oskarshamn) Standortuntersuchungen durch die im schwedischen nuklearen Entsorgungsprogramm zuständige Gesellschaft Svensk Kärnbränslehantering AG (SKB) durchführen lassen. Östhammar ist die erste Gemeinde, von der jetzt eine formelle Zustimmung vorliegt. Nach SKB-Präsident Peter Nygards werden die Eignungsuntersuchungen, die fünf bis sechs Jahre dauern werden, unverzüglich aufgenommen. Die Entscheidungen der beiden anderen Standortgemeinden werden bis im Februar 2002 erwartet. Schweden betreibt bei Forsmark bereits ein Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle.
Quelle
D.S. nach NucNet vom 5. Dezember 2001
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