Schneller Reaktor Monju auf dem Weg zur Wiederinbetriebnahme
Der Gouverneur der japanischen Provinz Fukui, Issei Nishikawa, hat am 7. Februar 2005 auf Anfrage von Nariaki Nakayama, japanischer Minister für Ausbildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie, die Erlaubnis zu Modifikationen am Prototypkraftwerk mit Schnellem Reaktor Monju (246 MW) erteilt.
Die Anlage steht seit einem Natriumleck im Dezember 1995 (Bulletin 1/1996) still. Die jetzt bewilligten Arbeiten dienen der Vorbereitung für einen allfälligen Neustart. Sie sollen rund 17 Monate dauern und beinhalten unter anderem den Einbau eines Anzeigesystems für Natriumlecks. Die Kosten werden auf rund JPY 18 Mrd. (CHF 200 Mio.) veranschlagt. Nach Beendigung der Arbeiten ist je eine Bewilligung der Präfektur Fukui und der Stadt Tsuruga für die Wiederinbetriebnahme notwendig.
Quelle
M.E. nach NucNet, 7. Februar 2005