Russland: Bauarbeiten am SMR-Projekt in Jakutien genehmigt

Die russische Nuklearaufsichtsbehörde Rostechnadsor hat der Rusatom Overseas JSC eine Bewilligung erteilt, die es dem Unternehmen erlaubt, Bauarbeiten im Nuklearbereich durchzuführen und Dienstleistungen an Nuklearstandorten zu erbringen.

11. Aug. 2021

Die Rusatom Overseas, eine Tochtergesellschaft des Staatskonzerns Rosatom, beantragte die Bewilligung im Rahmen eines Projekts zum Bau eines landgestützten SMR in Jakutien im Osten Russlands.

«Wir haben einen weiteren Meilenstein im SMR-Bauprojekt in Jakutien erreicht – wir haben die entsprechende Bewilligung von der Rostechnadsor erhalten», erklärte Oleg Sirasetdinow, Vizepräsident der Rusatom Overseas. Dies sei ein wichtiger Schritt für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts, das 2028 abgeschlossen sein soll, fügte er an.

Am 23. Dezember 2020 hatten die Rosatom und die Regierung der autonomen Republik Sacha (Jakutien) eine Vereinbarung unterzeichnet, welche die Festsetzung der Stromtarife im Rahmen des Projekts zum Bau eines landgestützten SMR in der Siedlung Ust-Kuiga festlegte. Laut Rosatom fanden im Juni 2021 in Ust-Kuiga öffentliche Anhörungen im Zusammenhang mit der Umweltverträglichkeitsprüfung statt. Der Baubeginn für den landgestützten SMR, der mit zwei RITM-200M-Reaktoren ausgerüstet werden soll, ist für 2024 geplant.

Quelle

M.A. nach Rosatom, Medienmitteilung, 5. August, 2021, und NucNet, 6. August 2021

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