Russische Unterstützung bei Paks-Aufräumarbeiten
Nach einem Expertentreffen in Budapest Mitte September 2004 hat die russische nukleare Sicherheitsbehörde zugesichert, die Direktion für Kernenergiesicherheit NBI der ungarischen Atomenergiebehörde OAH bei der Prüfung von Unterlagen über die Entfernung des beschädigten Brennstoffs im Kernkraftwerk Paks zu unterstützen.
Beim Versuch, im Block 2 des ungarischen Kernkraftwerks bestrahlte Brennelemente nach der Entladung in einer speziellen Vorrichtung zu reinigen, kam es am 10. April 2003 zu einem ernsthaften Zwischenfall mit Brennstoffschäden. Die kontaminierte Vorrichtung mit dem beschädigten bestrahlten Brennstoff befindet sich in der Sicherheitshülle des Reaktors, ist indessen vom Primärkreislauf und dem Brennelementbecken getrennt. Die Sicherung und Entfernung des Brennstoffs sowie die Dekontamination wollen die Kraftwerksbetreiber in Zusammenarbeit mit dem russischen Brennstofflieferanten Tvel vornehmen.
Quelle
P.B. nach NucNet, 17. September 2004