Rosatom unterstützt IAEO-Einsteiger-Programme
Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) und das russische Staatsunternehmen Rosatom haben vereinbart, bei der Verstärkung der nuklearen Infrastruktur in Kernenergie-Einsteigerstaaten zusammenzuarbeiten.
Vertreter der IAEO und der Rosatom unterzeichneten am 19. April 2017 in Wien im Beisein von IAEO-Generaldirektor Yukiya Amano und Rosatom-CEO Alexej Lichatschew eine Beitragsvereinbarung. Sie sieht eine ausserbudgetäre Finanzierung seitens der Rosatom in Höhe von USD 1,8 Mio. (CHF 1,8 Mio.) als Geldeinlage und RUB 109,5 Mio. (CHF 1,94 Mio.) als Sacheinlage innerhalb von drei Jahren für die Unterstützung von IAEO-Programmen zur Entwicklung der nuklearen Infrastruktur in Einsteigerstaaten vor. Hierzu gehören die kerntechnische Ausbildung, die Entwicklung nuklearer Regelwerken sowie die Analyse der Sicherheitseinrichtungen, die unter der Schirmherrschaft der IAEO durchgeführt werden sollen, erklärte Lichatschew.
Laut Lichatschew werden diejenigen Länder vorrangig unterstützt, die russische Nuklearprojekte umsetzen wollen, wie Ägypten, Bangladesch, Bolivien, Indonesien und Jordanien. Der gesprochene Betrag ermögliche die Ausbildung von mindestens 100 Spezialisten.
Quelle
M.A. nach IAEO und Rosatom, Medienmitteilungen, 19. April 2017