Radioaktivitätskarte für Stadt Zürich

Nach den Radioaktivitäts-Messflügen der Nationalen Alarmzentrale (NAZ) vom 26. und 27. Juni 2012 liegt nun erstmals eine Karte der Radioaktivität in der Stadt Zürich vor. Erwartungsgemäss sind keine ungewöhnlichen Werte gemessen worden. Auch die alle zwei Jahre durchgeführten Messflüge über die Kernanlagen der Schweiz zeigten gemäss NAZ normale Werte.

4. Juli 2012

Die in Zürich gemessene natürliche Radioaktivität bewegt sich in dem für das Mittelland üblichen Bereich einer Ortsdosisleistung von rund 100 Nanosievert pro Stunde (nSv/h). Über dem Zürichsee sind die Werte tiefer, da das Wasser die Untergrundstrahlung abschirmt. Diese Untergrundstrahlung stammt beispielsweise von verschiedenen Gesteinsarten, die natürliche Radionuklide enthalten.

Die Messung fand im Rahmen der jährlichen Aeroradiometrie-Messwoche der NAZ im Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) statt. In früheren Jahren wurden bereits Genf, Basel, Bern, Neuchâtel, Bellinzona und weitere Schweizer Städte vermessen. Ziel der NAZ ist es, nach und nach alle grösseren Schweizer Städte auszumessen. Neben der Messung von Zürich wurden die alle zwei Jahre stattfindenden Messflüge über den Kernkraftwerken Beznau und Leibstadt, dem Paul Scherrer Institut und dem Zwischenlager Würenlingen (Zwilag) durchgeführt. Auch hier wurden gemäss Medienmitteilung der NAZ normale Werte gemessen.

Quelle

D.S. nach NAZ, Medienmitteilung und Bericht, 29. Juni 2012

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