Präsident Obama unterstützt Nuklearindustrie
Der amerikanische Präsident Barack Obama hat sich in seiner ersten Rede zur Lage der Nation am 27. Januar 2010 vor allem der Innenpolitik gewidmet. Er setzte klare Akzente für den Ausbau sauberer Energien.
Obamas Vision im Energiesektor schliesst Investitionen in Technologien ein, die den Energiemix erweitern und die Abhängigkeit von ausländischem Öl verringern. Dazu gehört seiner Meinung nach eine Wiederbelebung der Nuklearindustrie in den USA. Um mehr Arbeitsplätze im Bereich der sauberen Energien zu schaffen, benötige das Land mehr Produktion, mehr Effizienz und mehr Anreize, erklärte Obama in seiner Rede. «Dies bedeutet den Bau einer neuen Generation sicherer und sauberer Kernkraftwerke in den USA. Es bedeutet, schwierige Entscheide darüber zu treffen, ob Offshore-Gebiete für die Förderung von Öl und Erdgas erschlossen werden sollen. Es bedeutet, weiterhin Investitionen in moderne Biotreibstoffe und saubere Kohletechnologien zu tätigen. Und es bedeutet auch, ein umfassendes Energie- und Klimagesetz zu verabschieden mit Anreizen, die sauberen Energien in den USA endlich zur rentablen Energieform macht», so Obama weiter.
Marvin Fertel, Präsident und CEO des Nuclear Energy Institute, begrüsste Obamas Anerkennung der Kernenergie als «wesentlichen Bestandteil einer diversifizierten Energiestrategie».
Quelle
M.A. nach State of the Union Address, und NEI, Medienmitteilung, 27. Januar 2010
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