Pionierforschung zur laserbasierten Trägheitsfusion in Deutschland lanciert

Am 20. Dezember 2024 ist der Startschuss zum Projekt «Inertial Fusion Energy (IFE) Targetry HUB für die DT-Trägheitsfusion» (IFE Targetry HUB) gefallen, das vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Ziel ist es, Basistechnologien für die laserbasierte Trägheitsfusion zu erforschen.

17. Jan. 2025
Gruppenbild des Kick-off-treffens
Kick-off-Treffen des Projektkonsortiums des IFE Targetry HUB an der Technischen Universität Darmstadt am 20. Dezember 2024. Das Projekt legt einen wichtigen Grundstein für die Erforschung der laserbasierten Trägheitsfusion in Deutschland.
Quelle: Fraunhofer Institut für Festkörperphysik

Das auf drei Jahre angelegte Projekt IFE Targetry HUB bringt 15 Forschungs- und Industriepartner zusammen und wird vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF) koordiniert. Gemeinsam sollen geeignete Materialien und Prozesse für die skalierbare Fertigung sowie Charakterisierung von sogenannten Targets für die laserbasierte Trägheitsfusion erforscht werden. Diese Targets «bilden einen Bottleneck für eine effiziente Kernfusion und sind somit eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zum laserbasierten Fusionskraftwerk der Zukunft», schreibt das IAF.

Am 5. Dezember 2022 hatte ein Forschungsteam des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) in Kalifornien einen wichtigen Schritt bei der Kernfusion gemacht: Sie setzten bei einer laserbasierten Trägheitsfusion erstmals mehr Energie frei, als die Laser hineingegeben hatten. Laut IAF ist seither weltweit das Interesse an der Technologie rasant gestiegen.

Quelle

M.A. nach IAF, Medienmitteilung, 20. Dezember 2024

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