Nukleare Zusammenarbeit zwischen Kenia und Südkorea
Eine Absichtserklärung ermöglicht es dem Kenya Nuclear Electricity Board (Kneb), nukleare Unterstützung von Seiten Südkoreas zu erhalten.
Der Kneb und die Korea Electric Power Corporation (Kepco), die Korea Nuclear Association for International Cooperation und die Kepco International Graduate School unterzeichneten eine Absichtserklärung. Sie umfasst die Zusammenarbeit beim Bau von Kernkraftwerken, beim Wissensaustausch und bei der Ausbildung kenianischer Fachkräfte.
Kenia plant, das erste Kernkraftwerk mit einer Leistung von 1000 MW 2025 in Betrieb zu nehmen. Bis 2033 sollen 3000 MW folgen. 2015 kam ein Expertenteam der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zum Schluss, Kenia habe bedeutende Fortschritte bei der Beschlussvorbereitung zur Einführung der Kernenergie gemacht. Das Potenzial der Geothermie und der Wasserkraft ist laut Kneb bald erschöpft. Im Mai 2016 lancierte Kenia eine Nukleartechnik-Bewertungsstudie, um die geeignetste Technologie für den Bau eines Kernkraftwerks zu bestimmen. Zuvor hatten der Kneb und die China General Nuclear Power Corporation (CGN) eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Bau einer chinesischen Hualong-One-Einheit zu prüfen.
Quelle
M.A. nach NucNet, 8. September 2016