Nuklearabkommen zwischen Indien und Südkorea

Indien und Südkorea haben am 25. Juli 2011 eine Vereinbarung zur friedlichen Nutzung der Kernenergie abgeschlossen.

4. Aug. 2011
Srikumar Banerjee und Kim Sung-hwan unterzeichnen in Seoul ein Abkommen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie.
Srikumar Banerjee und Kim Sung-hwan unterzeichnen in Seoul ein Abkommen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie.
Quelle: Präsidialamt der Republik Korea

Anlässlich eines Treffens zwischen der indischen Präsidentin, Pratibha Patil, und ihrem südkoreanischen Amtskollegen, Lee Myung-bak, haben der Vorsitzende der indischen Kernenergiekommission, Srikumar Banerjee, und der südkoreanische Aussenminister, Kim Sung-hwan, in Seoul ein Kernenergieabkommen unterzeichnet. Es soll als internationale Rechtsgrundlage für einen verstärkten Handel zwischen den Kernenergieunternehmen beider Länder dienen.

An der anschliessenden Pressekonferenz wurden keine weiteren Einzelheiten zum Abkommen bekannt. Gautam Bambawale, Ostasien-Beauftragter Indiens, erklärte, die Vereinbarung mit Südkorea entspreche allen anderen abgeschlossenen Abkommen im Bereich der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Indien hat bereits mit Argentinien, Frankreich, Grossbritannien, Kasachstan, Russland und den USA Kooperationsabkommen im Bereich der zivilen Nutzung der Kernenergie abgeschlossen.

Seit der Aufhebung des Lieferverbots für Nukleartechnologie an Indien 2008 darf das Land wieder Kerntechnologie einführen, obwohl es den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet hat.

Quelle

M.A. nach MEA, Medienmitteilung, 25. Juli 2011

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft