Neuer Wenra-Chef will Ausbau in den Osten
Der neue Vorsitzende der Western European Nuclear Regulators' Association (Wenra), Jukka Laaksonen, im Hauptamt Generaldirektor der finnischen Aufsichtsbehörde STUK, will eine stärkere Vernetzung der Organisation mit den Kernenergie-Behörden der Ukraine, Armeniens und Russlands sicherstellen.
Laaksonen wurde an einem Treffen der Wenra-Mitgliedstaatem am 11. November 2009 als neuer Vorsitzender gewählt. Die bisherige Wenra-Präsidentin, Dana Drabova, Direktorin des Amts für Nuklearsicherheit der Tschechischen Republik (SUJB), trat nach dreijähriger Amtszeit zurück. Laaksonen wird bis im August 2011 der Wenra vorstehen.
Die Wenra entstand 1999 als Nichtregierungsorganisation der Chefs der nuklearen Aufsichtsbehörden Belgiens, Deutschlands, Finnlands, Frankreichs, Grossbritanniens, Italiens, der Niederlande, Schwedens, Spaniens und der Schweiz. Im Jahr 2003 stiessen Bulgarien, Litauen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik und Ungarn dazu. Die inzwischen 17 Mitglieder zählende Wenra umfasst somit alle EU-Länder, die gegenwärtig Kernkraftwerke betreiben oder betrieben haben, und die Schweiz.
Quelle
D.S. nach Wenra, Medienmitteilung, 16. November 2009