Neue Reaktoroperateure für die Schweizer Kernkraftwerke
Im November 2003 ist die 18. Berufsprüfung für Kernkraftwerks-Anlagenoperateure durchgeführt worden. Zwölf Kandidaten aus den Betriebsabteilungen aller Schweizer Kernkraftwerke stellten sich nach mindestens zweijähriger praktischer und theoretischer Ausbildung den mehrtägigen Examen mit Erfolg und durften am Festakt in der Felsenau bei Koblenz die Zeugnisse entgegennehmen.
Aus dem Kreis der beteiligten Kraftwerksleitungen bezeichnete Mario Schönenberger, Direktor des Kernkraftwerks Leibstadt, die Anlagenoperateure als Augen und Ohren der Nuklearanlagen. Auf ihren Schultern ruhe somit eine grosse Verantwortung. "Sobald einer in einer Sache Meister geworden ist, soll er in einer andern Sache Schüler werden." Mit dieser Erkenntnis ermunterte Schönenberger die erfolgreichen Absolventen, ihrer Weiterbildung auch in Zukunft grossen Stellenwert zuzuordnen. Dies sei ihr wichtigster Beitrag zur Offenhaltung der Option Kernenergie.
Die erfolgreichen Absolventen sind: Daniel Bigler, Andreas Büchli, Jürg Hausherr, Hubert Hofmann, Otto Knecht (alle KKW Beznau), Marcel Maibach, Andreas Schneider (beide KKW Mühleberg), Manfred Guldimann, Kurt Ramel (beide KKW Gösgen), Martin Huber, Ralf Mutter, Heinz Sutter (alle KKW Leibstadt).
Quelle
D.S. nach Axpo, 23. Dezember 2003