Neubauprojekt in den Niederlanden: Evaluierung durch amerikanisches Unternehmen

Im Rahmen seiner Strategie zur Reduzierung der CO₂-Emissionen und zur Stärkung der Energieversorgungssicherheit plant die niederländische Regierung, bis 2035 zwei neue Druckwasserreaktoreinheiten mit einer Gesamtleistung von bis zu 1650 MWe zu bauen, was ausreicht, um bis zu 13% des Strombedarfs des Landes zu decken.

Das niederländische Ministerium für Klimapolitik und grünes Wachstum erhielt mittlerweile von drei potenziellen Reaktoranbietern technische Machbarkeitsstudien und Marktberatungen. Dies sind Westinghouse Electric, Korea Hydro & Power (KHNP) und Électricité de France (EDF). Das Ministerium beauftrage nun das Unternehmen Amentum, diese umfassend zu prüfen, «unabhängige Empfehlungen zur technischen und marktwirtschaftlichen Machbarkeit des Baus von zwei Kernkraftwerkseinheiten abzugeben und beratenden Unterstützung zu leisten», die eine fundierte Entscheidung über die Auslegung und die Finanzierung ermöglichen soll.