Namibia: Neue Studie bestätigt Machbarkeit von Etango-8
Die Ergebnisse einer Machbarkeitsvorstudie für das Projekt Etango-8 haben die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit der Urangewinnung durch konventionellen Tagebau und Auslaugung bestätigt. Dies hat die australische Bannerman Energy Ltd. bekannt gegeben. Das Unternehmen plant nun, die endgültigen Machbarkeitsstudie 2022 abzuschliessen.
Laut der Anfang August 2021 veröffentlichten Machbarkeitsvorstudie kann das Etango-8-Projekt jährlich durchschnittlich 3,5 Mio. Pfund U3O8 produzieren, was einer Gesamtmenge von 52,9 Pfund U3O8 über 15 Jahre entspricht. Die Bannerman Energy (früher Bannerman Resources genannt) schätzt, dass Investitionen von USD 274 Mio. erforderlich sein werden, um den Abbau des Uranvorkommens zu lancieren. Die Ressourcenschätzung habe ein gemessenes Vorkommen von 13,3 Mio. Pfund U3O8, ein angedeutetes Vorkommen von 137, 1 Mio. Pfund U3O8 und ein vermutetes Vorkommen von 57 Mio. Pfund U3O8 ergeben.
Der Vorstand der Bannerman Energy hat den Beginn einer endgültigen Machbarkeitsstudie bereits genehmigt, die im dritten Quartal 2022 abgeschlossen sein soll. Danach will das Unternehmen einen Antrag auf eine Bergbaubewilligung beim namibischen Ministerium für Bergbau und Energie einzureichen. Das Unternehmen verfügt bereits über eine Mineral Deposit Retention Licence für das Projektgebiet, und die Umwandlung dieser Lizenz in eine Bergbaubewilligung dürfte ein relativ kurzes Verfahren sein, so das Unternehmen. Das Etango-8-Projekt befindet sich an der Westküste Namibias rund 30 km südwestlich der Rössing-Mine.
Quelle
M.A. nach Bannerman Energy, Pre-Feasiibility Study, August 2021