Mühleberg: Reaktordruckbehälter intakt

Die BKW FMB Energie AG (BKW) hat zusätzliche Ultraschallprüfungen am Reaktordruckbehälter des Kernkraftwerks Mühleberg abgeschlossen. Dabei seien keine Unregelmässigkeiten entdeckt worden und die Sicherheit der Anlage somit gewährleistet.

31. Aug. 2012
Der Reaktordruckbehälter des Kernkraftwerks Mühleberg weist keine Fehler auf. Dies haben Ultraschallprüfungen der BKW bestätigt.
Der Reaktordruckbehälter des Kernkraftwerks Mühleberg weist keine Fehler auf. Dies haben Ultraschallprüfungen der BKW bestätigt.
Quelle: Ensi

Mitte August 2012 wurden Fehler am Reaktordruckbehälter der belgischen Kernkraftwerkseinheit Doel-3 bekannt, die möglicherweise auf die Fertigung zurückgehen. Weil der Reaktordruckbehälter in Mühleberg von demselben Hersteller stammt, forderte das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) bei der Betreiberin BKW die Herstellungs- und Prüfdokumentation an. Diese reichte die BKW am 14. August 2012 fristgerecht ein. Sie zeigt, dass sich der Reaktordruckbehälter Mühlebergs bei der Inbetriebnahme in tadellosem Zustand befand. Um dennoch jegliche Fehler in den Herstellungs- und Überwachungsprozessen vor der Inbetriebnahme auszuschliessen, überprüfte die BKW in der Folge einen repräsentativen Bereich des Grundmaterials des Reaktordruckbehälters über die ganze Höhe des Zylinders entsprechend den Vorgaben des Ensi mit Ultraschall. Die Auswertung der Prüfdaten ergab nun, dass der Reaktordruckbehälter intakt und nicht von gleichartigen Fehlern wie den in Doel-3 gefundenen, betroffen ist, schreibt die BKW in einer Mitteilung. Das Ensi überprüfe jetzt die Daten.

Quelle

M.A. nach BKW, Medienmitteilung, 29. August 2012

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