Modernisierung von Ringhals aufgeschoben

Die Swedish Radiation Safety Authority (SSM) hat einem Antrag der Ringhals AB stattgegeben, mit geplanten Modernisierungsarbeiten an den Einheiten Ringhals-2, -3 und -4 erst später zu beginnen. Die Ringhals plant jedoch, die Arbeiten wie ursprünglich angedacht bis Ende 2015 umzusetzen.

11. Dez. 2013

Die Ringhals reichte das Gesuch um Verschiebung der Nachrüstarbeiten im Juli 2013 bei der SSM ein. Der unvorhergesehene Umfang neuer Sicherheitsverbesserungen habe die Ringhals zu diesem Schritt bewogen, teilte das Unternehmen mit. Die geplanten Modernisierungsarbeiten würden zwar erst 2014 in Angriff genommen, aber wie vorgesehen bis Ende 2015 abgeschlossen. Nach Angaben der SSM wird die Ringhals bis dahin vorübergehende Massnahmen zur Sicherstellung der Anlagensicherheit ergreifen.

Die Mehrheitseignerin der Kernkraftwerke Forsmark und Ringhals ist das im Staatsbesitz stehende schwedische Energieunternehmen Vattenfall AB. Es betreibt an den beiden Standorten sieben Einheiten. Die ältesten – Ringhals-1 und -2 – wurden 1974 erstmals mit dem Netz synchronisiert. Die Vattenfall teilte im Mai 2013 mit, dass die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen vorhanden seien, um Ringhals-1 und -2 während 50 Jahren und die übrigen fünf Einheiten gar während 60 Jahren zu betreiben. Das Unternehmen will dazu Mittel in der Höhe von SEK 16 Mrd. (CHF 2,3 Mrd.) im Zeitraum 2013–2017 investieren.

Quelle

M.B. nach NucNet, Mitteilung, 2. Dezember 2013

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