Marvel Fusion und Colorado State University gehen öffentlich-private Partnerschaft ein

Das 150-Millionen-Dollar-Projekt schafft eine öffentlich-private Partnerschaft, um den Bau einer Hochleistungslaser- und Fusionsforschungsanlage der nächsten Generation auf dem Gelände der CSU zu unterstützen. Die Partnerschaft, deren finanzielle Details noch festgelegt werden müssen, würde «Fort Collins [der Standort der CSU) als Knotenpunkt für die Laserfusionsforschung etablieren und erhebliche positive Auswirkungen auf Colorado haben».

«Diese öffentlich-private Partnerschaft setzt den weltweiten Standard für die laserbasierte Fusionsforschung und treibt die Entwicklung einer sicheren, sauberen und zuverlässigen Energiequelle voran. Es ist ein unglaublicher Schritt nach vorne für Marvel Fusion und ein Beweis für unseren Erfolg und unsere Vision», sagte Moritz von der Linden, CEO von Marvel Fusion.

Das gemeinsame Projekt mit der CSU, das im Jahr 2026 abgeschlossen werden soll, umfasst mindestens drei Lasersysteme, jedes mit einer Spitzenleistung von mehreren Petawatt und einer ultraschnellen Wiederholrate von zehn Blitzen pro Sekunde. Eine solche Kombination von Lasern werde die Anlage weltweit einzigartig machen, und sie wäre so konzipiert, dass sie in Zukunft erweitert und mit zusätzlichen Lasern ausgestattet werden könne.

Marvel Fusion sichert sich 60 Millionen Euro
Marvel Fusion warb im Rahmen einer Serie-B-Finanzierungsrunde weitere EUR 60 Mio. ein. Vor gut zwei Jahren hatte sich Marvel Fusion in einer ersten Finanzierungsrunde EUR 35 Mio. gesichert. An dieser neuen Runde beteiligen sich Bayern Kapital, HV Capital, b2Venture, Tengelmann Ventures, Sprind, die Deutsche Telekom, Earlybird Venture Capital, Athos, Primepulse, Plural Platform sowie mehrere europäische Family Offices. Mit den frischen Mitteln plant Marvel Fusion vor allem, die Produktionskapazitäten hochzuschrauben. Ausserdem steht ein vollständiger Machbarkeitsnachweis für die Technologie des Unternehmens an. Zusätzlich erhielt Marvel Fusion vom Europäischen Innovationsrat (EIC) im Rahmen des Accelerator-Programms des Rates eine Mischfinanzierungsoption in Höhe von bis zu EUR 17,5 Mio.