Litauen: Ignalina-Stilllegungsmittel fliessen wieder

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat die Finanzierung des Baus eines Zwischenlagers für radioaktive Abfälle und der Lagerbehälterlieferung für Brennstoff aus den endgültig abgeschalteten Kernkraftwerkseinheiten Ignalina-1 und -2 in Litauen wieder aufgenommen.

8. Aug. 2013

Aufgrund von Streitigkeiten zwischen der Betreiberin von Ignalina und der Stilllegungsprojektleitung – einem Konsortium aus der Nukem Technologies GmbH und der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH – über die Projektumsetzung hatte die EBRD im Dezember 2012 die Stilllegungsmittel für Ignalina eingefroren. Nachdem die Probleme beseitigt werden konnten, teilte die EBRD dem litauischen Energieministerium am 25. Juli 2013 mit, dass sie die Finanzierung nun weiterführen werde.

Laut SE Ignalina Nuclear Power Plant hinkt der Bau des Zwischenlagers etwa vier Jahre hinter dem Zeitplan her.

Litauen hatte als Voraussetzung für den EU-Beitritt den ersten Reaktorblock von Ignalina Ende 2004 abgeschaltet und den zweiten Ende 2009.

Quelle

M.A. nach litauischem Energieministerium, und SE Ignalina Nuclear Power Plant, Medienmittteilungen, 25. Juli 2013

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