Leibstadt: Vorversuche mit Chlordioxid erfolgreich abgeschlossen

Die Kernkraftwerk Leibstadt AG hat ihre Vorversuche zur Anwendung von Chlordioxid zur Desinfektion des Hauptkühlwassers im Kühlturm erfolgreich abgeschlossen, wobei Laborergebnisse direkt im Kühlturm überprüft worden sind.

26. Sep. 2013

Im Zeitraum zwischen dem 7. und 24. August 2013 testete die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) in ihrem Nasskühlturm das Desinfektionsmittel Chlordioxid. Dabei vertiefte sie ihre Erkenntnisse über entstehende Abbauprodukte und deren Neutralisation. Die Ergebnisse dieser Vorversuche zeigten laut KKL die gleichen Resultate wie die Laborversuche, die sie zuvor durchgeführt hatte.

Das Unternehmen stellt nun bei den zuständigen Stellen von Bund und Kanton den Antrag, in einem Langzeitversuch zu prüfen, wie die desinfizierende Wirkung von Chlordioxid – auch im Vergleich zum bislang verwendeten Natriumhypochlorit («Javelwasser») – ist. Bis zur Genehmigung dieses Versuches komme weiterhin das bereits bekannte Verfahren mit Natriumhypochlorit zur Anwendung, mit dem 2013 die Legionellen-Konzentration markant verringert und auf tiefem Niveau gehalten werden konnte, erklärte die KKL.

Sowohl Chlordioxid als auch Natriumhypochlorit finden in der Wasseraufbereitung von Trinkwasseranlagen oder auch Schwimmbädern breite Anwendung.

Quelle

M.A. nach KKL, Medienmitteilung, 23. September 2013

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