Leibstadt: Rückblick auf das Betriebsjahr 2017
Das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) produzierte im vergangenen Jahr 5619 GWh Strom (2016: 6075 GWh). Beeinflusst wurde die Produktionsmenge durch eine Leistungsbeschränkung auf durchschnittlich 90% im letzten Betriebszyklus sowie eine verlängerte Jahreshauptrevision.
Der vergangene Betriebszyklus des KKL dauerte vom 20. Februar bis 18. September 2017. Zur Vermeidung von lokalen Dryouts musste die Gesamtleistung des Reaktors auf Weisung des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi) gedrosselt werden. Dies führte zu einer durchschnittlichen Leistung von 90%. Bis zur Jahreshauptrevision Mitte September produzierte das KKL zuverlässig Strom. Die für die Jahreshauptrevision geplanten Arbeiten wurden laut KKL fristgerecht umgesetzt. Dazu gehörte der Ersatz zweier neuer Grosskomponenten im Maschinenhaus, den Wasserabscheider-Zwischenüberhitzern. Durch den vorsorglichen Ersatz von Brennelementen verzögerte sich der Wiederanfahrtermin der Anlage bis kurz vor Weihnachten 2017.
Quelle
M.A. nach KKL, Medienmitteilung, 6. Februar 2018