Kursk-II: Baufreigabe für ersten Block erteilt

Die russische Aufsichtsbehörde Rostechnadsor hat der Rosenergoatom grünes Licht zum Bau der ersten Einheit von Kursk-II erteilt.

15. Juni 2016

Die Rosenergoatom teilte mit, dass die Bauarbeiten für Kursk-II-1 mit der Bewilligung der Rostechnadsor nun unverzüglich beginnen werden. Vorbereitende Arbeiten sowie der Bau von Zufahrtstrassen zum Standort in der gleichnamigen Oblast seien bereits seit letztem Jahr am Laufen. Für diesen Projektabschnitt werden gesamthaft rund RUB 2,8 Mrd. (CHF 42 Mio.) aufgewendet.

Das Kernkraftwerk Kursk-II soll die vier russischen Blöcke vom Typ RBMK von Kursk (je 925 MW) ersetzen, die zwischen 1976 und 1985 in Betrieb genommen wurden. Geplant sind vorerst zwei WWER-TOI (typical, optimized, with enhanced information) mit je 1150 MW. Es handelt sich dabei um einen standardisierten Kraftwerkstyp, der sowohl in technischer wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht optimiert ist. Er baut auf dem AES-2006/V-392M auf und trägt die Bezeichnung V-510.

Quelle

M.B. nach Rosenergoatom, Medienmitteilung, 7. Juni 2016

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