Kurion erhält Auftrag für Wasserbehandlung in Fukushima-Daiichi

Die amerikanische Kurion Inc. hat von der Tokyo Electric Power Company (Tepco) den Auftrag erhalten, das mit Strontium kontaminierte Wasser in den Tanks auf dem Gelände des Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi mit einem mobilen System zu behandeln.

20. Juni 2014

Im Rahmen des Vertrags wird die Kurion mit ihrem mobilen Behandlungssystem den Strontiumgehalt im Wasser der über 100 Tanks auf dem Kraftwerksgelände von Fukushima-Daiichi verringern. Laut Vertrag sollen täglich mindestens 300 t Wasser behandelt werden. Derzeit befinden sich in den Tanks rund 400’000 t kontaminiertes Wasser, das täglich um 400 t zunimmt. Ein ähnliches mobiles System nutzt die Kurion bereits seit 2011 auf dem Areal, um den Cäsiumgehalt des Wassers zu verringern.

Das Kurion-Verfahren ergänzt das Multinuklid-Filtersystem Advanced Liquid Processing System (ALPS). Dieses System kann pro Tag rund 750 m3 Wasser verarbeiten und reduziert bis auf Tritium alle im Wasser enthaltenen radioaktiven Stoffe auf ein Niveau, das den Wasserablass ins Meer ermöglicht.

Quelle

M.A. nach Kurion, Medienmitteilung, 9. Juni 2014

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