Kontaminierter Lastwagen aus Frankreich in Beznau gereinigt

Wie die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen HSK anlässlich ihrer Medienkonferenz vom 22. April bekannt gab, wurde am 18. April 2002 bei der Eingangskontrolle eines unbeladenen, aus Frankreich im Kernkraftwerk Beznau (KKB) eintreffenden Lastwagens eine radioaktive Kontamination festgestellt.

21. Apr. 2002

Das Fahrzeug war für den Rücktransport eines leeren Behälters aus dem KKB nach Frankreich vorgesehen. Die Auswertung der Messungen der durch die aufmerksamen Strahlenschutzfachleute eruierten drei kontaminierten Stellen ergab eine Überschreitung der Kontaminationslimite für Strassentransporte um einen Faktor 45. Trotzdem kann die Menge an Radioaktivität an den drei kontaminierten Stellen als gering bezeichnet werden. Selbst bei einer vollständigen Inkorporation der Verschmutzung durch einen Menschen (z.B. durch Auflecken) wäre keine Gesundheitsgefährdung entstanden. Gemäss Mitteilung der HSK bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für Personen und Umwelt. Die Verschmutzungen konnten ohne grossen Aufwand entfernt und das Fahrzeug für Beladung und Rückfahrt freigegeben werden.
Während der letzten Wochen waren im KKB Handhabungstests mit einem neuen Transportbehälter durchgeführt worden. Der Behälter ist für die zukünftige Spedition neuer Brennelemente vorgesehen. Er war bisher noch nicht im Transporteinsatz und kam nie mit radioaktivem Material in Berührung.

Quelle

J. Schib, KKB

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