KernD: Strom-Neustart für Deutschland mit Kernenergie
KernD, der Branchenverband Kerntechnik Deutschland, fordert die neue Bundesregierung auf, die nötigen rechtlichen und politischen Voraussetzungen zu schaffen, damit Deutschland bereits vor 2030 wieder von preisgünstigem und jederzeit verfügbarem Atomstrom profitieren kann.

Es sei höchste Zeit, jetzt die richtige Entscheidung für eine stabile und zukunftsfähige Energiepolitik zu treffen, so KernD. Die Deindustrialisierung, die zu hohen Strompreise, die Abhängigkeit von Stromimporten und die unsichere Versorgungslage müssten jetzt ein Ende haben, fordert der Verband. Um die deutsche Energiewirtschaft schnell und nachhaltig wieder auf Kurs zu bringen, schlägt er der neuen deutschen Regierung vor, die Kernkraftwerke in Deutschland wieder in Betrieb zu nehmen. Laut KernD ist dieser Vorschlag nicht nur eine pragmatische, wirtschaftliche und gesellschaftlich sinnvolle Lösung, sondern auch technisch machbar: «Bis zu sechs abgeschaltete Kernkraftwerke könnten in wenigen Jahren wieder ans Netz gebracht werden – ohne Abstriche bei der nuklearen Sicherheit.»
Die Wiederinbetriebnahme könnte die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts sichern, zu einem vorgezogenen Kohleausstieg und damit einer signifikanten Verbesserung des CO2-Fussabdrucks führen und einen Beitrag zur nationalen und europäischen Energieunabhängigkeit leisten.
Mit welchen Massnahmen die Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken zu schaffen ist, führt KernD in einem Positionspaper auf.
Quelle
M.A. nach KernD, Medienmitteilung und Positionspapier, 5. März 2025